Fußreflexzonen-Massage
mehr als Entspannung
Eine Möglichkeit Schmerzen zu lindern und beruhigend auf Beschwerden einzuwirken, ist die Fußreflexzonenmassage. Sie regt die Durchblutung des Fußes an, baut Stress ab, aktiviert die Selbstheilungskräfte und kann Muskelverspannungen lösen. Die Fußreflexzonenmassage wird beispielsweise bei Rücken-, Kopf- und Menstruationsbeschwerden, Funktionsstörungen von Organen, Schlafstörungen und Erschöpfungszuständen angewendet.
Bei dieser speziellen Massagetechnik, werden bestimmt Bereiche der Fußsohle oder des Fußes massiert. Und dies ist nicht nur eine Wohltat für die Füße.
Unsere Füße sind hochsensibel. Das registrieren wir aber meist nur, wenn sie mit Schmerzen oder Blasen auf Überlastung reagieren. Eine entsprechende Pflege und therapeutische Berührung kann den Organismus kräftigen und damit unser Wohlbefinden beeinflussen.
Zur Therapie von Beschwerden wird insbesondere die Fußzone massiert, die spiegelbildlich dem belasteten Organ zugeordnet ist. Jede Behandlung beginnt also mit dem Aufspüren gereizter Hautzonen, wobei der ganze Fuß abgetastet wird. Dies ermöglicht einen Überblick über Anfälligkeiten und Störungen des Organismus.
Bei der Fußreflexzonenmassage geht man davon aus, dass alle Organe und Muskelgruppen des menschlichen Körpers eine Entsprechung an der Fußsohle haben. Eine Reflexzone ist hier ein Körperbereich, der aufgrund einer Wechselwirkung sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung von Beschwerden genutzt werden kann.
Wie funktioniert die Fußreflexzonenmassage?
Es handelt es sich um eine Druckbehandlung ähnlich der Akupressur, bei der Druck auf bestimmte Punkte der Fußsohle ausgeübt wird. Ist die Behandlung unangenehm oder sogar schmerzhaft, weist das auf ein Ungleichgewicht im Körper, eine Energieblockade oder sogar eine ernsthafte Krankheit hin, die durch Behandlung der sensiblen Stellen am Fuß jedoch gelindert werden können. Eine Fußreflexzonenmassage stimuliert immer auch Lymph- und Blutfluss.
Auch bei Verspannungen und dadurch verursachten Schmerzen kann die Massage helfen: Unsere Füße tragen den gesamten Tag über ein nicht unerhebliches Gewicht und werden in einem hektischen Alltag, in dem das Barfußlaufen keinen Platz mehr hat, oft sehr strapaziert. Hier kann eine Behandlung, die sich allein auf die Füße konzentriert, helfen, Verspannungen zu lösen und Stress abzubauen.
Viele tausend Nerven enden an der Fußsohle. Das erklärt deren Empfindlichkeit. Der amerikanische Arzt Dr. William Fitzgerald entwickelte aus Druckpunkten am Fuß eine Art Landkarte, auf der die Berührungspunkte der entsprechenden Organe zu finden sind. Dabei entspricht die rechte Körperhälfte dem rechten Fuß, die linke dem linken. Werden auf der einen Fußseite bestimmte Punkte massiert, gibt es über die Nervenbahnen einen Reflex in der entsprechenden Hirnhälfte. Daher rührt auch der Name der Methode. Solche Reflexzonen finden sich auch an anderen Stellen des Körpers, an den Füßen sind sie jedoch am stärksten ausgeprägt und am sensibelsten.
Die Massage am Fuß kann Migräne lindern, Schmerzen bekämpfen, die Durchblutung verbessern, die Verdauung ankurbeln, Schlafstörungen bekämpfen, den Stoffwechsel der Organe auf Trab bringen und Heilungsprozesse unterstützen. Dass die Fußreflexzonenmassage diese Reflexe tatsächlich auslöst, konnte eine Studie der Universitätsklinik für innere Medizin in Innsbruck nachweisen. Sie belegte beispielsweise, dass die Nierendurchblutung deutlich angeregt wird, wenn ein bestimmter Druckpunkt massiert wird. Die Schulmedizin konnte sich bislang nur dazu durchringen anzuerkennen, dass über die Nervenenden an den Fußsohlen Reize zur Wirbelsäule und den Organen gehen und für bessere Durchblutung sorgen - was ja auch schon ein wünschenswerter Erfolg ist.
Bei diesen Beschwerden kann Ihnen eine Reflexzonenmassage helfen:
- Wechseljahrsprobleme
- Menstruationsbeschwerden
- allgemeine Erschöpfung
- Stress
- Verspannungen
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Kreislaufprobleme
- Magen- und Darmbeschwerden
- Schlafstörungen
- Allergien